Foto: Helmut Landsiedel

Ausführlicher Lebenslauf

Nach einer abgeschlossenen Bauzeichnerlehre hab ich den 2. Bildungsweg eingeschlagen und ab 1970 in Hamburg Theologie studiert.

Die langjährige, ehrenamtliche Tätigkeit in der Strafgefangenenhilfe und ein Praktikum in der Justizvollzugsanstalt (JVA) Ergste 1972 gaben mir Einblicke und Erfahrungen in gesellschaftliche Problembereiche und persönliche Schicksale, die mir bis heute sehr wertvoll sind.

Neben meiner Arbeit als Gemeindepastor, unterstützte ich in der Einzelberatung der Studentenseelsorge des Hochschulpfarramtes der Universität Hamburg, etwa zwei Jahre den damaligen Hochschulpfarrer, Herrn Dr. Uwe Böschemeyer.

In den Jahren 1978 bis 1980 arbeitete ich im Verein „Begegnung“ mit. Dieser hatte sich die Einrichtung einer Lebens- und Erziehungsberatungsstelle in Kaltenkirchen zum Ziel gesetzt. 1981 startete die Arbeit. Bis 1985 gehörte ich als freier Mitarbeiter -zusätzlich zur Gemeindearbeit- zum Team der Beratungsstelle.

Im Jahr 1980 fanden sich etwa 20 Psychotherapeuten, Ärzte, Theologen, Pädagogen zusammen und gründeten die Arbeitsgemeinschaft Beratung-Therapie-Seelsorge BTS. Ich gehörte zu den Gründungsmitgliedern dieser bundesweit (bis in den europäischen deutschsprachigen Bereich) arbeitenden AG. Sie wandte sich an haupt- und nebenberuflich tätige Menschen in Beratung, Therapie und Seelsorge. In der von der BTS angebotenen Fortbildung zum „Seelsorgerlichen Berater“ referierte ich zu theologischen wie psychologischen Themen und begleitete mehrere Gruppen über die zwei Jahre ihrer Fortbildung als Supervisor.

1983 verwirklichte ich meine Idee eine Zeitschrift herauszubringen, die sich mit den brennenden Fragen der Zeit und ihrer Gesellschaft auseinandersetzte. Vier mal im Jahr erschien die Zeitschrift. Sie war nicht das Organ einer gängigen theologischen oder psychologischen Schule oder Meinung. Die Redaktion wie die Leserschaft hielten die Spannung unterschiedlicher Meinungen aus. Als verantwortlicher Redakteur stand ich für Ausgaben gerade wie: „Paradigmenwechsel im Eheverständnis“, „Homosexualität“, „Wechseljahre“, „Schwangerschaftsabbruch“, „Euthanasie“, „Feministische Theologie“, „Alt werden-Alter annehmen“, „Seelsorge - aber wie?“ und viele andere mehr.

1984 übernahm ich auch die Geschäftsführung der AG. Das Management einer mittelgroßen Einrichtung des psycho-sozialen Bereichs oblag mir: Personalführung, Planung, Organisation und Leitung von Tagungen, Workshops und der Fortbildung.

1991 stellten wir die Arbeit ein. Unsere Aufgabe, Anstöße zu geben, dass Theologie und Humanwissenschaft sich im Dialog bereichern, war erfüllt.

Seitdem bin ich als Heilpraktiker für Psychotherapie in freier Praxis tätig.

tabellarischer Lebenslauf

Für nähere Auskünfte stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung!